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Hallo und Namaste aus Kolkata!

Nach ueber 30 Stunden Zugfahrt sind wir endlich in Kolkata angekommen!

In dem Menschengewusel auf dem Bahnhof kamen wir uns etwas verloren vor, wir wussten ja nur das Joel, bei dem wir wohnen sollten, uns abholen wollte, doch wie findet er uns da???
Der Zug hatte natuerlich auch Verspaetung, wie sich das fuer indische Zuege gehoert. So standen Anne und ich inmitten eines  Menschengewirres und warteten der Dinge, die passieren sollten. Nach ueber 2 Stunden war es soweit, wir sassen im Taxi und konnten das Gewusel, die Hitze und den Regen…es ist wie in der Sauna hier…auf uns wirken lassen. Autofahren auf indischen Strassen ist ein wahres Abenteuer, es grenzt oft an ein Wunder, das es nicht knallt.

Gestern waren wir in dem Schulprojekt von Joel, etwa 30 Kinder winkten uns entgegen und wir wurden freudig begruesst. Die Schule ist mitten in einer total armen Gegend, oft haben die Kinder nur das, was sie am Leibe tragen. Doch alle waren froehlich und wollten mit uns spielen.

Dort in dem Raum wollen wir auch unterrichten. Schulunterricht ist nur vormittags und am Nachmittag koennen wir dort Musikunterricht anbieten. Mit dem Motorrad ist das etwa 45 Minuten von unserer Unterkunft in Joels Haus entfernt….allein die Fahrt dorthin war das reinste Abenteuer!

Heute waren wir in einem Musikladen und haben nach einem Keyboard Ausschau gehalten. Der Laden sollte um halb 12 oeffnen laut dem Schild am Eingang, doch hier regt sich keiner auf, das 20 Minuten spaeter immer noch alles verschlossen ist. So warteten auch wir geduldig und siehe da…kurz vor 12 oeffnete sich die Tuer und wir konnten einige Instrumente auch ausprobieren. Mit dem Preis hadern wir noch und wollen noch einen anderen Musikladen aufsuchen.

Wir wissen ja noch nicht genau, wie alles werden wird…Jetzt am Sonntag ist ein grosses Programm geplant, wo auch aeltere Kinder und Jugendliche kommen sollten, da werden wir eventuell was auf der Floete vorspielen und sie zum Musikunterricht einladen. In Indien kann alles ganz ploetzlich wieder anders sein, man weiss vorher nie was passiert. Morgen zum Beispiel….wir fahren mit etwa 40 Kindern in den Zoo! Das haben wir gerade beschlossen, da das andere geplante Programm abgesagt wurde.

Es gibt jede Menge zu tun und wir organisieren auch gerade die Unterkunft fuer die anderen 3 MusikerInnen. Ein Tag hier vergeht auch wie im Flug…

Morgen gibts bestimmt noch mehr zu berichten, doch soweit erst einmal als ein kleiner Eindruck von unseren Erlebnissen in Kolkata.

Viele Gruesse von Anne und Susanne

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