Schon wieder ist eine Woche rum… Konzert 2 und 3 waren auch toll, auch wenn’s im letzten Augenblick noch ein bisschen Stress gab, wer nun bei dem Montagskonzert spielen darf und wer nicht – das Konzert war im MAAC, dem Museo Antropológico y de Arte conpemporáneo, und der Saal dort ist natuerlich viel groesser als die beiden Saele im deutschen und franzoesischen Kulturzentrum, und da wollten natuerlich alle gern spielen.
Ich war ganz froh, als die Konzerte zu Ende waren – am Donnerstag nach dem Konzert haben wir im Billar, am Freitag in Las Peñas und in Rodolfos Haus gefeiert. Samstag war unsere offizielle Abschiedsfeier in Mi Cometa, Sonntag die visita in Connys Familie – auf dem Rueckweg haben wir mal wieder eine Schiesserei live mitbekommen, danach haben Anna und ich noch die halbe Nacht gequatscht und um 6h morgens bin ich zum Flughafen gefahren, Petra abholen.
Die Ueberraschung war perfekt, meine Gastfamilie hat bis zum Schluss keinen Verdacht geschoepft (ich hab z.B. extra bei Anna uebernachtet, damit sie sich nicht wundern, dass ich um 6h frueh aus dem Haus gehe) und Máxima hat vor Ueberraschung und Freude so laut geschrieen, dass Karen erst dachte, mir sei etwas passiert 😉
Es war auch total schoen, dass Petra dann unser letztes Konzert noch mitbekommen hat, nachdem sie und Armin letztes Jahr unser Weihnachtskonzert verpasst haben, weil ihr Flieger 2(!) Tage Verspaetung hatte wg. dem Schneechaos in Deutschland… Aber am Montagabend war meine Energie echt restlos aufgebraucht. Ich musste erst mal 2 Tage ausschlafen, und jetzt so langsam hab ich wieder Energie, um die naechsten Schritte in Angriff zu nehmen – gestern hatten wir eine erste Ideen-sammel-reunión fuer die Bibliothek, die wir hier gruenden moechten und heute abend gibt’s ne reunion zur Re-Organisation der Musikschule.
Inga und Conny sind schon wieder zuhause, Niki, Benni und Inés reisen ein bisschen, Petra und ich wollen naechste Woche auch mal nach Cuenca, aber hauptsaechlich, um Buecher fuer die Bibliothek zu besorgen. Ansonsten geniess ich das “normale” Leben hier, freue mich, wenn ein Schueler von sich aus nach Gitarrenunterricht fragt (den bekommt er dann natuerlich auch).
Samstag- und Sonntagmorgen werd ich noch 2 Gitarrenworkshops anbieten, einmal técnica de guitarra (das ist hier neuerdings richtig gefragt) und eine Didaktik-Einfuehrung… Ausserdem will der Rektor der Deutschen Schule hier in Guayaquil gerne, dass wir noch einen Vortrag dort halten…
Petra unterhaelt sich derweil munter auf Spanisch mit meiner Gastfamilie und erzaehlt Witze und Anekdoten, obwohl sie mir noch vor ein paar Wochen verzweifelt schrieb, sie werde nie nie nie Spanisch lernen 😉
Abrazos y besos, sucht’s euch aus,
Annika