Der Konzert- und “Mala Noche” (Naechte mit wenig Schlaf) – Marathon der letzten Woche sah folgendermassen aus:
Donnerstag: Konzert in der Alianza Francesa, danach Party.
Freitag: Konzert im Centro Cultural Ecuatoriano Aleman, danach Party.
Samstag: Abschiedsparty in Mi Cometa.
Sonntag: Visita bei Connys Gastfamilie, deren Gastvater Geburtstag hatte….
Montag: Jubilaeumskonzert im MAAC Cine, danach Empfang, dann Party.
Dienstag: Endlich mal frueh ins Bett.
Mittwoch: Abschiedsparty von Conny – durchfeiern, bis sie morgens zum Flughafen muss.
Diese letzte Woche war unglaublich intensiv, sowohl was das Zusammensein (oftmals von morgens bis morgens) mit der Gruppe angeht, als auch was die musikalische Arbeit betrifft. Wir waren sehr gut in Fernsehen, Presse und Radio vertreten, ausserdem haben die Schueler in der ganzen Stadt Plakate aufgehaengt. So waren die Konzerte alle gut besucht, sogar das grosse Auditorium des MAAC Cines war mit 450 (!!) Besuchern so gut wie ausgebucht.
Aufgrund der vielen Schueler haben wir alle Beitraege auf die beiden Konzerte Donnerstag und Freitag verteilen muessen. Fuer das Jubilaeumskonzert am Montag wurden dann die repraesentativsten und besten Stuecke ausgesucht – ausserdem wurde da der MoG-Film aus dem Jahr 2009 gezeigt.
[nggallery id=72]
Die Konzerte waren GEIL, SCHOEN, AUFREGEND, BERUEHREND, WITZIG, ANSTRENGEND!
Das Ende der Projektphase nach 5 intensiven Wochen hat uns am Dienstag morgen etwas ueberfallen, als es auf einmal Abschied nehmen hiess. Niemand hatte sich mental darauf eingestellt, wie es sein wird, wenn nicht immer Leute um einen herumwuseln und etwas von einem wollen, man die Musik und die Verkaeufer auf den Strassen hoert, wenn es keine Gastfamilie, keinen Unterrichtsstress, Plaene, Diskussionen und Ziele gibt – so sehr haben wir uns in den letzten Wochen an unser Leben hier gewoehnt, einen Alltag entwickelt und Dinge als normal empfunden, die am Anfang “krass anders” waren.
So kam das Ende sehr ploetzlich – Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis wir alle verdaut haben, was alles in dieser kurzen Zeit passiert ist, mit uns, den Menschen hier und dem Projekt.
Was ich aber schon an diesem Punkt sagen kann: Es war eine Zeit super Bacán, chevere y posi mit den MoGs, jeder hat so viel gerissen wie er konnte, wir haben tight und produktiv gearbeitet und viele Ideen und Anregungen losgetreten und alles mitgenommen was geht.
An dieser Stelle noch einmal ein Riesengrosses Danke an LEANDER und ANNIKA! Man hat bei den Konzerten und im Unterricht und bei den ganzen Neuzugaengen gemerkt, was ihr im letzten Jahr hier geleistet habt! Es ist fuer mich, die ich seit 6 Jahren hier arbeite, total krass (fast ruehrend) gewesen, z.B. dem Blaeserensemble ihre Noten hinzustellen und alle fangen an, wie selbstverstaendlich ihre Stimme alleine anzuspielen, zu ueben und Noten zu lesen (wie in einem richtigen Orchester). Auch die Puenktlichkeit und Zuverlaessigkeit der Schueler verdanken wir sicherlich auch Leanders und Annikas Konsequenz und Strenge im richtigen Moment.
Lieber Leander, du glaubst nicht, wie oft diesen Monat sowohl von deutscher als auch von Eckie-Seite aus gesagt wurde: Falta Leander! – Leander fehlt uns!!! Du wirst vermisst, es warden Geschichten von dir erzaehlt, das Lied was du fuer den Bruder von Marcos geschrieben hast, ist zu einer Legende geworden, jeder hat es aufm Handy 😉 Danke fuer deinen Einsatz, du hast den Laden hier echt vorangetrieben – und das ist hier echt nicht so einfach!
Wir werden uns die groesste Muehe geben, dass Anna und Katja, die jetzt hier bleiben und weiter unterrichten werden, ihren Arbeitsplatz finden und da weitermachen koennen, wo Leander, und wir MoGs dieses Jahr aufgehoert haben.
Fuer mich geht’s am Donnerstag nach Hause – bis dahin gibt’s noch einiges zu tun! Bis bald,
Magda