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24. August 2012

So, langsam bin ich dabei, mich an mein vorübergehend neues Zuhause zu gewöhnen.

Der Alltag hat mich auch eingeholt. Man steht morgens auf, geht zum Unterrichten oder an den Strand, danach kommt man nach Hause, isst und geht wieder zum Unterrichten.

Bald – in anderthalb Wochen – machen wir ein Konzert mit unseren Schülern. Ich bin schon ganz aufgeregt, weil ich überhaupt nicht weiß, wie das klappen wird. Die können ja alle gerade mal höchstens 5 Töne auf der Gitarre. Aber ich hab schon eine grobe Idee, mal schauen, wie das wird. Ich hab nur keine Idee, was ich spielen werde. Haha.

Am Wochenende waren die anderen MoGs aus Guayaquil zu Besuch. Das war so schön, die alle mal wieder zu sehen. Sie haben in einem Hostel übernachtet. Und einige haben sich schon jetzt überlegt, dass, wenn Lena und ich hier in 4 Monaten abhauen, sie uns ablösen. Es ist einfach zu schön hier! (Ich muss es einfach immer wieder sagen!) Einen Tag haben wir am Strand verbracht und haben Basketball gespielt (meine Herren, tat das gut, sich mal wieder zu bewegen, nach dem ganzen guten Essen, was man hier bekommt) und Salsa getanzt. Den anderen Tag – nach 3 Stunden Schlaf – sind wir auf die Isla Puná gefahren. Die Insel an sich war nicht so beeindruckend, da ist Playas ja schöner (ja, ich musste es schon wieder betonen :-D), aber auf der Fahrt mit dem Boot haben wir lustige Delphine gesehen, die uns die ganze Zeit angelächelt haben und sogar für uns gesprungen sind.

In 2 Wochen planen einige von uns nach Baños zu fahren, eine Stadt in 1800m Höhe mit vielen Wasserfällen und Badethermen und Wandermöglichkeiten. Danach reisen wir noch ein bisschen weiter; ich will ja unbedingt ins Amazonasgebiet. Ich krieg jetzt schon ganz schwitzige Hände, wenn ich daran denke! Die Reise muss aber erst noch geplant werden. Als ich meiner Gastfamilie eben davon erzählt habe, haben sie mir sofort Horrorgeschichten von Piranhas erzählt, die einen innerhalb von Sekunden auffressen und von Krankheiten, die deine Haut verfaulen lassen. Sowas will ich ja gar nicht hören!

An diesem Wochenende heiratet eine von Frieders Gastverwandten und er und Michaela werden die Kirchen- und hinterher Hinterhofmusik mit Trompete und Klavier machen. Wir anderen Deutschen sind natürlich – wie immer – auch alle eingeladen, aber Martin, Lena und ich überlegen, nach Montañitas zu fahren, ein bisschen Strandurlaub zu machen und abends Salsa zu tanzen. Montañitas ist eine ziemlich schöne, kleine Touristenstadt und dort gibt es ne ganz tolle Bäckerei. Wir sind auf unserer Reise nach Puerto Lopez schon vorbeigekommen und haben uns kurz leckere Sachen gekauft.

Wie ihr merkt, ist es diesmal nicht so viel von mir, weil die Dinge langsam weniger aufregend und neu werden. Sie sind aber trotzdem nicht weniger toll!

Das ganze Tagebuch von Julia finden Sie hier.

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