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Endspurt

Wir sind gerade von einem Wochenende auf einer Finca, die in der Naehe von Cuenca gelegen ist, zurueckgekehrt und es war einfach paradiesisch: Mitten im Nirgendwo, umgeben von Orangen, Kakao und Bananenstauden stehen die zwei Haeuser, in denen wir uebernachtet haben. Wir durften uns jederzeit an den Orangen und Kakaofruechten bedienen, denn davon gab es reichlich.

Ausserdem konnte man durch den hauseigenen Orchideengarten schlendern oder lange Spaziergaenge durch die Felder machen. Es war so schoen, sich zur Abwechslung mal ganz alleine, ohne Angst, bewegen zu koennen und die frische Landluft zu geniessen. Ein Programmpunkt des Ausflugs war das Baden in heissen Quellen, die es im Gebiet Linea Zero gibt. Da ich in Guayaquil immer nur den Weg zur Musikschule gehe, war ich gluecklich, zu den heissen Quellen laufen zu koennen. Waehrend die meisten Deutschen gewandert sind, sind die Ecuadorianer lieber mit dem Camioneta gefahren. Als wir bei 35 Grad verschwitzt ankamen, war mir zuerst wirklich nicht nach Baden zumute. Gluecklicherweise gab es direkt neben der heissen Quelle, einen kuehlen Bergfluss, in dem sich die meisten zuerst abkuehlten, um sich danach wieder aufzuwaermen 😉 Nach ausgiebigem Baden und Klettern in einer kleinen Berghoehle in der Naehe ging es zurueck; fuer mich war klar, dass ich auch den Rueckweg wandern wuerde. Ich konnte mich kaum sattsehen an der schoenen Natur. Diesmal waren sowohl die Playasfreiwilligen, als auch die Gastgeschwister mit dabei; eine grosse buntgemischte Gruppe!

Mitterweile bin ich wieder in Guayaquil und sehne mich zurueck, aber schon in zwei Tagen sind die Abschlusskonzerte, sodass ich im Moment sehr mit Proben beschaeftigt bin. Ausserdem findet heute der Abschluss des Bandprojekts statt: Eine Musikschulband, „EnRed“, schreibt eigene Songs, die wirklich gut sind. Philipp hatte daher die Idee, einen dieser Songs aufzunehmen und ein wenig mit Blaesern und Streichern aufzumotzen. Robert (der Tromptenlehrer) und ich haben uns den Blaesersatz vorgenommen und das Endergebnis kann sich wirklich hoeren lassen. Den Song werden wir auch beim Abschlusskonzert performen. Heute findet ein Videodreh auf dem Dach statt und ich bin schon sehr gespannt. Das Video dazu gibt es dann bald auch hier zu sehen.

Naechste Woche ist die Projektphase leider schon vorbei. Zwar bleiben sieben von den zwoelf Freiwilligen laenger hier, sodass wir nur einen Teil verabschieden muessen, doch trotzdem ist es sehr schade, da wir mittlerweile zu einer tollen Gruppe zusammengewachsen sind. Dennoch hoffe ich, dass alles dann endlich etwas ruhiger wird, obwohl ich nicht weiss, ob dieser Wunsch in Erfuellung gehen wird. Hier ist einfach immer was los!

Liebe Gruesse, Alicia

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