Wenn wir im Februar die Spendenbescheinigungen für das vorangegangene Jahr verschicken, nutzen wir die Gelegenheit gerne, um uns für die erhaltene Unterstützung zu bedanken. Viele Menschen erreichen wir dabei nicht persönlich, z.B. weil es sich um anonyme Spenden handelt oder uns keine Kontaktdaten vorliegen.
Heute möchten wir uns insbesondere bei genau diesen Menschen (aber natürlich auch bei allen anderen Spender*innen) herzlich für die wunderbare und wertvolle Unterstützung bedanken! Mit Ihrem Beitrag haben Sie uns in den letzten Monaten viel Motivation und Rückenwind gegeben und wir möchten Ihnen gerne erklären, wie viel uns das bedeutet.
Jeder Blick in die Nachrichten verdeutlicht uns eindrücklich, dass wir all unsere Energie nutzen sollten, um kurzfristig pragmatische und wirksame Lösungen für die Herausforderungen unserer Gegenwart zu finden. Ganz gleich, ob es dabei um Pandemiefolgen, Kriege, Klima oder Politik geht – jede unterstützende Maßnahme mit schneller Wirkung ist wichtig. Unsere Arbeit als Musiker*innen ohne Grenzen leistet vor diesem Hintergrund sicher einen sehr überschaubaren Beitrag.
Wie passt eine Spende an Musiker ohne Grenzen also zu den Herausforderungen der Gegenwart?
Um Verantwortung für die Zukunft übernehmen zu können, müssen wir lernen und verstehen, wie wir gemeinsam die Gesellschaft und unser Zusammenleben gestalten können. In diesem Kontext verstehen wir Bildung als eines der wichtigsten Werkzeuge, um die Herausforderungen der Gegenwart auch langfristig und nachhaltig zu meistern.
Mit der musikalischen Arbeit fördern wir aktiv kulturellen Austausch. Wir sensibilisieren Menschen für das Thema soziale Verantwortung, wir übernehmen Verantwortung füreinander und leben und arbeiten gemeinsam. Das zeigt Wirkung: Unsere Arbeit prägt viele Biografien nachhaltig und weit über die Zeit des Musikunterrichts oder des ehrenamtlichen Engagements bei Musiker ohne Grenzen hinaus. Gemeinsames Musizieren stärkt die Gemeinschaft, fördert den sozialen Zusammenhalt und ist damit ein wichtiger Beitrag gegen Gewalt, Ausgrenzung und Abschottung.
Und musikalische Arbeit entfaltet nicht nur präventive und gestalterische Kräfte. Sicher kennen Sie das berühmte Zitat von Victor Hugo: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“. In unserer Projektarbeit erleben wir genau das: Immer da, wo das weltpolitische Geschehen unsere Gefühlswelt auf den Kopf stellt, wir nach Worten ringen und versuchen, Unfassbares zu greifen, kann Musik uns helfen, Gefühle zum Ausdruck zu bringen und uns verstanden und verbunden zu fühlen.
Musik stillt zwar keinen Hunger, aber sie ist Grundnahrungsmittel für die Seele.
Musik schützt nicht vor Schlägen, doch sie heilt Wunden.
Musik ist keine Sprache, aber jede*r kann sich durch sie ausdrücken.
Musik schafft keinen Weltfrieden, doch sie baut Brücken.
Wir arbeiten dafür, mit der Kraft der Musik sozialen Wandel anzustoßen und eine Welt zu schaffen, in der Grundbedürfnisse befriedigt werden und Lebensmut gefasst wird!
Vielen Dank, dass Sie uns bei diesem Vorhaben so tatkräftig unterstützen!
Jetzt an Musiker ohne Grenzen e.V. spenden!