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Der vielleicht schönste Ort der Welt

Die nächsten Tage vergehen schnell. Ein Nachmittag in der Musikschule, ein Abend im Hafen, Rochen und Haie anschauen, die im bunten Wasser am Steg vorbeischwimmen. Robben, die wie selbstverständlich auf Bänken entspannen, Schwimmen in Felsspalten mit wahnsinnig klarem Wasser, wandern vorbei an kleinen Salzseen, typische Gerichte essen, Wahlen mit einem Wochenende Alkoholverbot, Fahrrad fahren, durch Lavatunnel laufen, und ein Frühstück am vielleicht schönsten Ort der Welt. Das war mein persönliches Highlight der letzten Tage: Aufstehen morgens früh um fünf. Nach einer kleinen Wanderung in der Dämmerung zum Strand, Frühstück im Sand, einem langen Spaziergang und rund 500 Fotos bin ich mir sicher: das ist der schönste Ort, an dem ich je gewesen bin.

„Hier bleibe ich für den Rest meines Lebens“ sage ich, als wir am Ende des Strandes um eine Ecke biegen und in einer weiteren Bucht landen, die geradewegs einem dieser Kalender mit Namen wie „Die schönsten Strände der Welt“ entsprungen zu sein scheint. Das mit dem Bleiben ist am Ende nichts geworden, ich musste wieder mit nach Hause kommen. Als ich mir später die Fotos ansehe, bin ich fast enttäuscht. In keinem einzigen Bild konnte ich die unglaubliche Schönheit des Ortes einfangen. Deswegen zeige ich nun natürlich auch keine. Trotzdem bin ich mir sicher: für mich war es der vielleicht schönste Ort der Welt. Diese Inseln sind der Wahnsinn.

Während ich die letzten Tage bei den Musikern auf Santa Cruz verbracht habe, werde ich morgen für vier Tage auf die Insel Isabela reisen. Inzwischen bin ich auch darauf vorbereitet, dass es noch schöner wird als auf Santa Cruz. Hier scheint alles möglich zu sein.

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